Mauerbienen

Eine tierliebe Freundin berichtet:

Alternativ-Beschreibung
BILDQUELLE: Andrea Schubert

Angefangen hat es 2017 mit dem ersten Insektenhotel an meiner Balkonwand. Gut geschützt vor Sonne und Regen sind auch kurz darauf die ersten Mauerbienen eingezogen. Zum Schutz vor winterhungrigen Meisen, die sich im ersten Jahr der Hoteleröffnung über die zusätzliche Proteinquelle „Bienenmade“ gefreut hatten, sind die vier Insektenhotels mittlerweile mit einem Gitter versehen.

Ab Mitte März bohren sich die Mauerbienen, durch die mit einem Lehmpfropfen verschlossenen Brutröhren, in die ersten frühlingswarmen Tage um sofort mit der „Produktion“ der nächsten Generation zu starten. Die folgenden 4 bis 6 Wochen herrscht geschäftiges Treiben rund um das Insektenhotel und es summt und brummt bis in den späten Abend. Mauerbienen sind friedlich und stechen nicht. Man kann ihnen unbesorgt aus nächster Nähe beim Nestbau bzw. Röhrenfüllen zusehen.  

Ich freue mich jedes Jahr auf „meine“ Mauerbienen. Sie läuten das Frühjahr ein und ich kann somit die Natur hautnah erleben. Nebenbei unterstütze ich die Tierwelt, deren Lebensraum immer mehr durch den Mensch eingeschränkt wird.

 

 

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